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von Agnes Drnek, Klasse 7a

Ich möchte Euch ein bisschen von meinem Auslandsjahr am Lycée Fabert in Metz (Frankreich) erzählen: Eine Freundin aus meiner französischen Klasse hat mich gefragt, ob ich mein Auslandsjahr in 3 Wörtern beschreiben kann, das waren: Éclairs, amis (Freunde) und fêtes (Feste).

Ein Éclair ist eines der vielen traditionellen französischen Süßspeisen, das mit verschiedenen Cremen gefüllt ist, schmeckt très bien! Éclair heißt aber auch „Blitz“ – und für mich ist dieses fantastische Jahr en France blitzschnell vergangen!

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Jetzt zu den amis, den Freunden: In diesem Jahr konnte ich viele neue Leute kennenlernen, die auch zu richtig guten Freunden wurden. Wie meine nouvelle famille, meine Gastfamilie, les étudiants, die Schüler aus meiner Klasse und les collègues vom Kletterkurs. Selbst, als ich mir zu Beginn mit der Sprache noch ziemlich schwergetan habe, waren alle 35 Schüler meiner Klasse – der Seconde 1 - so wie auch les professeurs, die Lehrer, sehr aufgeschlossen und hilfsbereit. Daher habe ich mich in meiner Klasse immer gut aufgehoben gefühlt.

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Der Schulalltag en France sieht allerdings ein bisschen anders aus als en Autriche: In meiner Schule, dem Lycée Fabert in Metz, gibt es ungefähr 2000 Schüler; die Ganztagsschule dauerte meistens von 8 – 16 oder bis 18 Uhr und zu Mittag aßen wir gemeinsam in der Kantine. Dort und auch bei meiner Gastfamilie konnte ich viele traditionelle Gerichte der cuisine française kennenlernen. Weil wir Mittwochnachmittag frei hatten, konnte ich am schulischen Kletterkurs und den compétitions, den Wettbewerben teilnehmen.

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Jetzt noch zu den fêtes: Das wichtigste Ereignis für Metz ist das Fête des Mirabelles, das Mirabellenfest, das Ende August gefeiert wird. Da gab es fast jedes Wochenende irgendein spectacle. Die 3000 Jahre alte Stadt Metz ist incroyablement belle, unglaublich schön, und voller Kultur: die riesige Kathedrale, das Centre Pompidou (ein bedeutendes Kunstmuseum) und viele nette Geschäfte, um nur einiges davon zu nennen.

Dieses Jahr war also ohne Zweifel eines der beeindruckendsten meines Lebens, da ich nicht nur eine neue und aufregende Kultur kennengelernt habe und sehr selbstständig geworden bin, sondern auch très bons amis gefunden und wirklich gute Freundschaften geknüpft habe.