Beim Robocup Junior 2014 Austrian Open, der heuer von der Fachhochschule Technikum Wien veranstaltet wurde, zeigten die 20 Leobner Schülerinnen und Schüler und ihre Roboter wieder durchwegs starke Leistungen. Es landete in diesem Jahr zwar keine Mannschaft auf einem absoluten Spitzenplatz, jedoch zeigten die insgesamt neun Leobner Robotik-Teams eine mannschaftlich geschlossene Leistung. Alle Roboter konnten zumindest einen Rang im guten Mittelfeld „einfahren“.
Ein starkes Kontingent von sechs Mannschaften vertrat das Alte Gymnasium Leoben im Bewerb, „Rescue A Primary“. Bei diesem Bewerb für Mannschaften aus der Unterstufe muss eine selbstgebauter, autonomer Roboter einen Hindernisparcours durchfahren. Mit einer sehr guten Leistung konnte sich das bestplatzierte Team „The Cyborgs“, Sebastian Gößwellner, Thomas Mühlbacher und Michael Ritz, den 15. Platz unter 48 Teilnehmern aus mehreren Ländern sichern. Bei der rein österreichischen Wertung bedeutete das den 7. Platz.
The Cyborgs
Die sensationellen Trainigsleistungen nicht ganz umsetzen konnte das Team „Robo Mafia“ mit den Mitgliedern David Kamensek und Sebastian Marschall. Der 17. bzw. 9. Rang in der Gesamtwertung kann sich trotzdem sehen lassen. Im zweiten von drei Durchgängen konnte die „Robo Mafia“ ausgezeichnete 160 Punkte einfahren. Mit einem Quäntchen mehr Glück wäre diese Punkteanzahl wohl noch ein zweites Mal erreicht worden, dann hätte sich das Team fast ganz vorne eingereiht.
Robo Mafia
Ebenfalls in diesem Bewerb dabei waren „The Fantastic Robostars“ (Martin Wolz und Noah Stix), die „Robobots“ (Florian Forsthuber und Amir Roohi), „The Fantastic Robots“ (Clemens Kukla und Julian Hudolin) und die „BobBots“ (Martin Mieß und Julian Zenz).
The Fantastic Robostars
The Robobots
The Fantastic Robots
BobBot
Im entsprechenden Bewerb für Oberstufenschüler, „Rescue A Secondary“, erreichte das Team „Here for Beer“, Elias Eckel, Nikolas Kachelmaier und Hannes Temmel, den ebenfalls ausgezeichneten 16. Platz. Die Schüler aus der 5b-Klasse konnten somit über 20 andere Teams mit größtenteils älteren und erfahreneren Teammitgliedern hinter sich lassen. In der österreichischen Wertung bedeutete diese Leistung den 8. Platz.
Nur zwei Plätze dahinter reihten sich Julian Mieß und Ivana Zlatunic vom Team „Unknown“ in die Wertung ein.
Here for Beer
Unknown
Im technisch sehr anspruchsvollen Bewerb „Rescue B“, bei dem ein autonomer Roboter ein Labyrinth durchfahren und dabei Opfer (Wärmepads) finden muss, erreichte das einzige Team des Alten Gymnasiums den 7. Platz unter zwölf teilnehmenden Teams aus vier Ländern. Das Team „Schwarz, Laurent Meisel und Annan Zhang, konnte vor allem durch eine „kreative und spontane Programmiertechnik in letzter Sekunde“ überzeugen.
Schwarz
Insgesamt erwies sich der Robocup Junior auch heuer wieder als gelungene und motivierende Veranstaltung für Nachwuchstechniker und -programmierer. Unabhängig von der Platzierung traten alle 20 Teilnehmer und auch die Begleitlehrer Robert Kleinhagauer und Helmut Mieß nach zweieinhalb doch recht anstrengenden Tagen gut gelaunt und zufrieden die Heimreise an. Die meisten werden wohl auch nächstes Jahr wieder dabei sein, wenn der Robocup ruft.