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Schüler erkunden Tiere und Pflanzen der Wiesen!
Dass die Landwirtschaft die Menschen mit Lebensmitteln versorgt, weiß jedes Schulkind. Dass viele seltene Pflanzen- und Tierarten von der Art und Weise der landwirtschaftlichen Produktion abhängen, ist wenigen bekannt.

Das Projekt „Biodiversitätsmonitoring mit LandwirtInnen“ möchte das Wissen über die Zusammenhänge zwischen Bewirtschaftung und Artenvielfalt stärken.

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Der Edlerhof in St.Stefan ob Leoben ist österreichweit einer von 700 am Biodiversitätsmonitoring teilnehmenden Betrieben. Fam. Schönhart lud gemeinsam mit dem Projektvertreter Wolfgang Angeringer 21 Burschen des Alten Gymnasiums in Leoben ein, die Wiesen rund um den Biobetrieb in der Hinterlobming zu erkunden. Im Rahmen ihrer Projekttage konnten die Schüler des naturwissenschaftlichen Zweiges in Begleitung ihrer Lehrer Margit Anderle und Klaus Del Negro ihr Wissen über Insekten, Spinnen und Pflanzen im Feld erproben.

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Mit Becherlupe und Kescher suchten sie nach allem, was in der Wiese wächst, kreucht und fleucht. Der Ökologe Georg Derbuch leitete fachkundig an und fand zu jedem Tier und jeder Pflanze eine spannende Besonderheit – ob Schnellkäfer, Alpenstrauchschrecke oder Kartäusernelke.

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Durch diese Funde wurden die ökologischen Unterschiede zwischen einer artenreichen extensiven Wiese und einer ertragreichen aber artenärmeren Wiese deutlich und zeigten das Spannungsfeld der Landwirtschaft zwischen Produktion und Naturschutz auf.

 

Weiterführende Informationen:

www.biodiversitaetsmonitoring.at

www.edlerhof.at

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