masterclass

von Sophie Hüttenbrenner und Lukas Treffner

Pünktlich um sieben Uhr vierunddreißig des 3. März 2016 traten zwei Landeier (Sophie und Luki) ihre Reise nach Graz an. Nach anfänglichen Orientierungsproblemen fanden wir uns „pünktlich“ um zwei nach neun in einem Computerraum der Grazer Uni, der uns als Hauptquartier diente, ein.

Dort wartete bereits die dritte im Bunde (Agnes). Danach standen uns erst einmal drei Stunden Theorie pur bevor – Aufgelockert durch Stofftier-Teilchen und Referenzen zu Actionfilmen. Wer hätte gedacht, dass Terminator so viel mit CERN zu tun hat? Anschließend galt es sich der Herausforderung zu stellen, die ca. 40 Teilnehmer ein paar Straßen weiter zum Mittagessen beim „Propeller“ zu befördern, was sich als schwerer erwies als gedacht! Hier konnten wir erst einmal frische Kraft tanken und zusätzlich Informationen über das Studieren, insbesondere von Physik sammeln, da sich einer der Professoren auf ein kleines Gespräch einließ. Dann ging es zurück ins Hauptquartier, wo uns bereits viele technische „Meisterleistungen“ erwarteten. Die geplante Auswertung von CERN-Messdaten gestaltete sich nämliche insofern schwierig, da das dafür benötigte Programm erst einmal für über eine halbe Stunde beschloss zu streiken. Des Weiteren war die Darstellung der Daten alles andere als simpel gehalten. Nachdem wir das System jedoch durchschaut hatten, konnten wir uns zumindest für ein paar Minuten wie Wissenschaftler fühlen und begaben uns wie Detektive auf die Spuren der Teilchen, die sie in den einzelnen Detektoren hinterlassen hatten. Anschließend konnten wir unsere Ergebnisse mit CERN-Forschern und weiteren Masterclass-Teilnehmern aus ganz Europa in einer Videokonferenz austauschen. Letzten Endes vergingen die 60 Minuten der Videokonferenz aber schneller als gedacht und brachten zudem einige neue Informationen über die Arbeit in CERN. Zum Abschluss des äußerst lehrreichen und daher eher kurzen Tages konnten wir noch unser erworbenes Wissen über Teilchenphysik in einem äußerst „schwierigen“ Quiz auf die Probe stellen.