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7.000 gedenken in Mauthausen – Leobner Maturant unser Schule spricht im Rahmen eines Empfangs für Überlebende

Rund 7.000 Menschen aus aller Welt gedachten am Sonntag in Mauthausen der Befreiung des ehemaligen Konzentrationslagers in Oberösterreich vor 72 Jahren. Die Veranstaltung, die europaweit größte ihrer Art, stand unter dem Motto "Internationalität verbindet". Phillip Wollendorfer, Maturant unserer Schule, kam als Jugendlicher im Rahmen eines offiziellen Empfangs unter Anwesenheit der österreichischen Regierungsspitze zu Wort.

Erstmals wurde Jugendlichen ein aktiver Part im Zuge der offiziellen Gedenkfeier zuteil. Die Gedenkstätte richtete gemeinsam mit Jugendlichen einen Empfang zum Thema „Wir sind die nächste Generation" zu Ehren aller Überlebenden aus. Daran nahmen unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Bundeskanzler Christian Kern und Vizekanzler Reinhold Mitterlehner teil.

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Phillip Wollendorfer, Maturant des Alten Gymnasiums Leoben und amtierender Sieger des Bundesredewettbewerbs in der Kategorie „Spontanrede“, wurde in diesem Zusammenhang eine besondere Rolle übertragen. Gemeinsam mit vier anderen Jugendlichen (allesamt Bundessieger beim Redewettbewerb 2016) sprach er unter anderem vor über seine Gedanken zur Bedeutung des Erinnerns an die NS-Zeit und bewegte dabei auch die anwesenden Politiker.

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„Es war eine beeindruckende Gedenkfeier in Mauthausen. Der engagierte Abschluss mit Jugendlichen macht optimistisch für die Zukunft“, so Bundeskanzler Christian Kern. „Es ist uns wichtig, dass Jugendliche verstehen, was hier passiert ist und was den Ort heute ausmacht", so Barbara Glück, die Leiterin der Gedenkstätte. Mit seiner sehr persönlichen Antwort auf die Frage „Was hat das alles mit mir zu tun?“ prägte Phillip Wollendorfer den Empfang für Überlebende entscheidend mit.