von Jan Freimann, Klasse 7c
Wir, die 7. Klassen, haben am 30.05.2022 das Konzentrationslager in Mauthausen besucht. Am Anfang sahen wir uns den Steinbruch und die dazugehörige „Todesstiege“ an. Oben angelangt, gingen wir an verschiedenen Denkmälern vorbei bis zum Infocenter.
Dort schauten wir uns einen Film an, welcher über die in Mauthausen passierten Gräueltaten berichtete und in dem überlebende KZ-Gefangene erzählten, wie es ihnen im Lager ergangen war.
Im Anschluss hatten wir eine zweistündige Führung mit einem Tour-Guide. Dieser zeigte uns die verschiedenen Wohn- und Nutzbaracken, in welchen ehemalige Häftlinge lebten und arbeiteten. Da das Konzentrationslager in Mauthausen eher ein Arbeitslager war, gab es nur wenige Gaskammern, welche jedoch zum Ende hin immer häufiger benutzt wurden. Meiner Meinung nach war der Raum, in dem 81.000 Namen von getöteten Menschen standen, am beeindruckendsten und zugleich am beängstigendsten. Dort realisierte man erst, wie viele Menschen tatsächlich im Lager ihr Leben lassen mussten. Außerdem hatten Schulkollegen und ich während des gesamten Ausflugs ein mulmiges Gefühl, denn, was dort vor knapp 80 Jahren passierte, ist leider schwer zu begreifen und zu verarbeiten.
Ich glaube, dass dies ein Besuch war, welcher nicht so schnell aus unseren Köpfen verschwinden wird.