von Marie Löcker, 8A
Wir, die Langlateiner:Innen der 8. Klassen, durften kurz vor Ende des ersten Semesters die Erfahrung machen, auf echtem Papyrus zu schreiben – wie die alten Römer.
Unsere Frau Professor Ferstl besorgte Papyrusblätter, echte Rohrfedern, Gummi Arabicum, Essig und Kohletabletten. Nachdem wir uns unsere eigene Tinte aus Essig, Gummi Arabicum und Kohletabletten gemischt hatten, ging es auch schon los.
Am Anfang war es gar nicht so einfach, mit den handgemachten Rohrfedern zu schreiben, da wir die richtige Mischung der Tinte nicht erwischten. Deshalb übten wir zuerst auf einem normalen Papier, bevor wir mit der Arbeit auf dem Papyrus begannen. Mit der Zeit wurden die Handbewegungen und auch die Mischung der Tinte perfektioniert und wir haben uns zu wahren Papyrusschreiber:Innen entwickelt.
So entstanden in den letzten Lateinstunden vor den Semesterferien sämtliche Kunstwerke auf Papyrus und es wurden Liedtexte wie zum Beispiel „Gaudeamus igitur“ und auch zahlreiche lateinische Sprüche kunstvoll zu Papier gebracht.
(Foto: Beschriebener Papyrus von Julia Moritz, 8.a)