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Der Maturaball der diesjährigen 8. Klassen stand unter dem Motto „Odyssee“, eine lange Reise, die wir Maturantinnen und Maturanten bald beenden werden. Auch die Reise zu unserem Maturaball schien manchmal nicht enden zu wollen. Die kleinen und großen Hindernisse bis zu diesem Ereignis stärkten jedoch den Zusammenhalt auf dem „Schiff“ machte aus uns „Göttern“ eine Einheit, die allen Gefahren, die noch kommen mögen, mit Leichtigkeit trotzen können.

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Vor der Polonaise spürten wir all ein Kribbeln unter der Haut, eine Aufregung, weil dies DER Moment sein sollte! Als die Musik spielte und die einstudierte Choreografie in Körper und Geist überging, fühlten wir uns unglaublich erhaben, wenn auch nur für einen klitzekleinen Augenblick. „Wir haben es bis hierher geschafft! Wir haben nicht mehr lange!“ Diese Gedanken verdrängten wir an diesem Abend, denn wir wollten lieber die süßen Früchte unserer erfolgreichen Arbeit auskosten.

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Beim Walzer mit den Eltern flossen bei manchem Vater und mancher Mutter einige Tränen, denn auch sie müssen akzeptieren: Wir werden bald den sicheren Hafen der Schule verlassen und in unser eigenes Leben davonsegeln. Fotos, die uns zurückversetzen, die blau-gold-weißen Luftballons, die selbst gemalten Bilder, zweifelsohne werden wir uns an all die Mühen erinnern, an die Arbeit, aber auch an das Lächeln unserer Familien und Freunde, die unseren Ball miterleben durften.

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Noch Stunden später konnte man da und dort ein weißes Kleid oder einen goldenen Efeukranz in der Disco erblicken, denn es war die Nacht der Götter. Gegen Mitternacht verwandelten sich schwarze Anzüge in gelbe Entenkostüme, und so manches weiße Kleid wurde deutlich kürzer – es war die Mitternachtseinlage. Der Kampf der Enten gegen die Götter spielte sich tatsächlich vor einem Jahr in der Schul-Aula ab, als die eine Maturaklasse „MaturEnten“, die andere aber „Griechische Götter“ als Motto des Balls durchsetzen wollte. Dieser Kampf trug sich auf dem Ball erneut aus, doch am Ende wurde Frieden geschlossen. Mit „Bauch Beine Po“ von Shirin David feierten wir die Versöhnung.

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Unser Schiff fährt nun in ruhigen Gewässern, doch in der Ferne erkennen wir schon ein aufziehendes Unwetter. Wir halten uns an den Händen, wir sind gewappnet.