Hunderte Kinder folgten der Einladung zum Martinsfest der Pfarre Leoben St. Xaver und erlebten ein stimmungsvolles, bewegendes und berührendes Spektakel der besonderen Art. Im Zuge eines Martinsspiels, das von Stadtpfarrer Dr. Markus Plöbst (aus dessen Feder übrigens auch die Textvorlage stammte) initiiert wurde und bereits zum 3. Mal über die „Bühne“ ging, wurde das Leben des Heiligen Martin angreifbar und erlebbar gemacht. Mitwirkende waren neben Stadtpfarrer Dr. Markus Plöbst, bereits bewährt in der Rolle des Heiligen Martin, die Kinder des Josefinum und SchülerInnen der der 2.C und 5.A unserer Schule sowie Mag. Martin Baumann als Bettler und Dr. Harald Rechberger als Bischof.

Religion, Geschichte, Tradition und Kultur „zum Angreifen“

Hunderte bunte Laternen prägten die Leobner Innenstadt und im Besonderen die Schauplätze des Martinsspiels der Pfarre St. Xaver. Begeisterte und leuchtende Kinderaugen waren auf die DarstellerInnen gerichtet und verfolgten das Geschehen mit Aufmerksamkeit und höchster Spannung.
Ausgangspunkt und Schauplatz der 1. Szene des Martinsspiels war der Platz vor dem Josefinum. Von dort ritt der Heilige Martin hoch zu Ross und begleitet von Laternenlichterketten zum Kirchplatz, dem Schauplatz der 2. Szene, wo sich Bettler bei einem Feuer wärmten. Vor der Kirche verfolgte das begeisterte Publikum den Dialog zwischen dem heiligen Martin und dem Bettler sowie die berühmte Szene der Mantelteilung.
Krönender Schlusspunkt dieses bewegenden und stimmungsvollen Abends im Zeichen des Heiligen Martin war Martins Taufe in der Stadtpfarrkirche. Den musikalischen Ausklang bildete eine begeisterte gesangliche Darbietung von „Weißt du, wie viel Sternlein stehen...“ durch die Kinder des Josefinum.
Mit Martinsbrezen, Kindertee und Glühwein klang das Martinsfest auf dem Kirchplatz aus.



Ein Abend im Zeichen des Heiligen Martin – ein Fest mit einer besonderen Stimmung und Atmosphäre,  das alle Sinne ansprach und das eine lebendige Annäherung an Kirche, Geschichte und Kultur darstellte.