Kürzlich beschäftigten sich die SchülerInnen der 5. Klassen unter der Leitung der Projektkoordinatoren Mag. Nina Pongratz und Mag. Berndt Franke im Rahmen einer Projektwoche unter dem Motto „Ausland ist eine Frage des Standortes“ intensiv mit dem Thema Ausland.
Die Säulen dieser Projektwoche, deren Lernziel unter anderem mit der Thematisierung von Migration und Integration umrissen werden könnte, waren Informationsgewinn und Recherche einerseits, praktisches Erfahren und Erleben durch direkten und persönlichen Kontakt mit AusländerInnen andererseits.



Teamarbeit in verschiedenen Facetten stand darüber hinaus im Zentrum. So arbeiteten, planten, präsentierten und diskutierten die SchülerInnen in zufällig zusammengesetzten Teams. Die einzelnen Gruppen recherchierten beispielsweise bei Behörden und Stellen wie dem AMS, der Fremdenpolizei, dem Ausländerbeirat, der Gebietskrankenkasse, dem Justizwachezentrum und der Caritas, wobei unter anderem auch Fremden- und Asylrecht aus juristischer Sicht präsentiert wurde.



In Workshops wurde mit ReferentInnen des Vereins Südwind getrommelt und getanzt, eine Spaniern präsentierte zudem sich und ihr Land. Hautnah erleben konnten die SchülerInnen darüber hinaus Grammatik- und Wortschatzunterricht mit StudentInnen des Vorstudienlehrgangs der Montanuniversität Leoben. Gemeinsam und im Team wurden grammatikalische Strukturen erarbeitet und Wortschatzunsicherheiten geklärt, wobei die SchülerInnen erkannten, welche Schwierigkeiten ihre Muttersprache ausländischen Studierenden mitunter bereitet.
SchülerInnen der 7. und 8. Klassen, die ein Schuljahr im Ausland verbrachten, stellten sich zudem als InterviewpartnerInnen in den Dienst der Sache.



Im Zuge von gezielt vorbereiteten Referaten in englischer Sprache präsentierten die Gruppen Ergebnisse und Erfahrungen, wobei die SchülerInnen den Ablauf des Projekts auch mit Fotos, Unterlagen von Behörden und eigenen Mitschriften protokollierten.
Diese Woche, die auch im Zeichen von Toleranz, Einfühlungsvermögen und dem Überwinden von Grenzen stand, dokumentierte unter anderem funktionierende Teamarbeit unter SchülerInnen und LehrerInnen sowie intensive facettenreiche Auseinandersetzung mit der Thematik „Ausland ist eine Frage des Standortes“.