von Lisa Schutting, 4c
Vom 14. Bis 18. Oktober fuhren die Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen (a, c, d) auf den Appelhof in Mürzsteg. In Degis Abenteuerschule wollten sie ihre physischen und psychischen Grenzen austesten.

Die Anreise mit dem Bus war für die Lehrerschaft schon nervenraubend, doch mit heiteren Liedern hob sich die Stimmung von Minute zu Minute. Nach der Zimmereinteilung stürmten alle in ihre Zimmer, packten die Koffer aus, zogen sich bequem an und durchstreiften anschließend die kleinen Appartements der anderen Klassenkollegen. Nach dem Mittagessen startete bereits das Programm.
Die professionellen Outdoortrainer stellten sich selbst und die Ziele dieser Woche vor. Von Gemeinschaftsspielen über Flussüberquerungen bis zum Hochseilgarten gab es alles, was ein Abenteuerherz begeistert. Um Verletzungen vorzubeugen nutzten wir Gurte, Sicherungssets und Helme. Uns wurde beigebracht, wie man Karabiner umhängt und in einem Seil baumelnd wieder hoch kommt. In Gruppen aufgeteilt meisterten wir folgende Stationen: Abseilen in der Burg, Kistenstapeln, gemeinschaftsfördernde Spiele, Acid River (Brücken über Flüsse und Steine bauen), Trapez, Himmelsleiter, Seilrutsche, Slackline und Hochseilgarten.



Nach den anstrengenden, aber sehr lustigen Stationen gab es immer sehr gutes Essen vom Buffet. Nachdem sich jedermann den Bauch randvoll geschlagen hatte, gab es vor dem Abendprogramm etwas Zeit zur Erholung. An einigen Abenden nutzten wir den Indoorspielplatz in der Burg und einmal unternahmen wir eine Wanderung im dunklen Wald, um uns unseren Ängsten zu stellen und um andere Gruppen zu belauschen, die schreiend durch den Wald gingen. 



Am letzten Abend saßen wir alle am Lagerfeuer zusammen, gingen die Woche nochmals im Kopf durch und verabschiedeten uns von unseren Trainern. Anschließend bereiteten wir uns auf die sehnlichst erwartete Disco vor, die ein voller Erfolg wurde. Spätabends sanken wir vollkommen erschöpft in die Betten und schliefen die ganze Nacht wie die Steine.



Das Aufstehen am Freitag in der Früh war wohl eine der schwierigsten Aufgaben dieser Woche. Bevor wir ins erholsame Wochenende starteten, wurde den Geburtstagskindern nochmals im Autobus gratuliert. Mit Muskelkatern, aber dennoch überglücklich fielen die Schüler ihren Eltern vor der Schule in die Arme.