technik 4

Als Vorbereitung zum Projekt school@MUL beschäftigten sich alle fünf zweiten Klassen und alle fünf dritten Klassen unserer Schule im Rahmen einer Projektwoche mit verschiedenen Fachbereichen der Montanuniversität. Dank der guten Zusammenarbeit der Physik-, Chemie- und Biologiefachgruppen der Schule konnten die Klassen eine große Vielfalt an Angeboten nutzen und ihre Themen von vielen Richtungen beleuchten. Die zweiten Klassen bearbeiteten die Themen Eisen- und Stahlmetallurgie als auch die Nichteisenmetallurgie. Es galt die wichtige Rolle verschiedener Metalle im Alltag der Schülerinnen und Schüler zu entdecken und die chemischen und physikalischen Eigenschaften dieser Stoffe zu analysieren. Darunter fiel die Unterscheidung von edlen und unedlen Metallen, Verhalten unter Wärmeeinfluss und Leitfähigkeit. Ein besonderes Highlight war für die meisten aber die Metallschmelze am Bunsenbrenner. Mit den Lichtmikroskopen der Schule wurden die Grundlagen des Mikroskopierens und der Materialuntersuchung wiederholt. Außerdem galt es, nach einer kurzen Einführung zum Thema Periodensystem der Elemente, den vielleicht ersten „Escape-Room“ einer Schule zu bewältigen. Mit Hilfe des Periodensystems lösten die Klassen in 20 Minuten verschiedene Rätsel um zum versteckten Schatz zu gelangen.

technik 1
Die 3.b und 3.e beschäftigten sich mit dem Thema Kunststofftechnik. Hier spielte naturgemäß die Chemie eine tragende Rolle. Neben dem Aufbau von verschiedenen Kunststoffen wurden auch Umweltaspekte besprochen. Im praktischen Teil war vor allem die Herstellung von Slime sehr beliebt, konnte doch jeder und jede eine Portion Slime mitnehmen. Im Physikbereich wurden Materialtests und Impactversuche durchgeführt, sowie die Unterschiede von Thermoplaste, Elastomeren und Duroplasten erarbeitet. Als Beispiel für die Kunststoffverarbeitung wurde aus Granulat ein Erinnerungsanhänger hergestellt und im GZ- Unterricht wurden Modelle designt, die dann am 3D Drucker gedruckt wurden.

technik 2
Die 3.a, 3.c und 3.d bearbeiteten die Themen Gießereikunde und Materialphysik. Insbesondere das Thema Materialphysik mit dem Wissen der dritten Klasse zu bearbeiten, stellte die größte Herausforderung der ganzen Projektwoche dar. So musste zuerst der Begriff der Wellenlänge anschaulich erarbeitet werden, bevor mit Hilfe der schuleigenen Gittermodelle verschiedene Kristall- und Molekülstrukturen untersucht werden konnten. Eine Einheit zur Mikroskopie führte in die praktische Arbeit der Materialuntersuchung ein und machte die Klassen mit den Begriffen Mikrokosmos und Nanotechnologie bekannt. Einfacher und lustiger waren dafür die praktischen Experimente zur Gießerei im Physiksaal. Hier konnten die Klassen unter anderem einen eigenen Abguss in einer selbst hergestellten Form herstellen und als Andenken mitnehmen.

technik 3