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von Linda Augustin, Klasse 8a

Tiefgründige Gespräche, rauchende Köpfe und Austausch von Wissen. All das konnte man bei der Philosophieolympiade 2018 in St. Virgil, Salzburg miterleben. Vor allem aber war man umgeben von vielen interessanten, wissbegierigen und sehr lieben Menschen, die mir im Laufe der vier Tage immer mehr und mehr ans Herz gewachsen sind. Ich durfte Menschen kennenlernen, die genauso wie ich gerne schreiben, über Gott und die Welt nachdenken und vor allem versuchen, einen Blick hinter die Kulissen der Welt zu erhaschen.

Wir waren eine „Entität“ (wie uns von unserer Dozentin am zweiten Tag beigebracht wurde) von Schülerinnen und Schülern verbunden durch die Philosophie. Obwohl es grundsätzlich ein Wettbewerb war, sahen wir einander nicht einmal als Konkurrentinnen und Konkurrenten an, sondern wir genossen vielmehr die Gesellschaft von einander, spielten Spiele, sinnierten und flanierten gemeinsam und die Olympiade wurde nur zum Nebengrund für uns, hier zu sein.

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Der Wettbewerb selbst bestand daraus innerhalb von vier Stunden einen philosophischen Essay zu verfassen, welcher dann am nächsten Tag von den Begleitlehrerinnen und Lehrern bewertet wurde. Dass das Bewerten sicherlich nicht einfach war und auch ohne ein wenig Subjektivität nicht möglich, ist gewiss. Doch ich bin überzeugt davon, dass jede und jeder das Essay-Schreiben mit Bravour gemeistert hat.

Ein weiterer Punkt auf unserem Programm, der bei uns allen zu Begeisterung geführt hat, war der Workshop am dritten Tag unseres Aufenthalts. Wir philosophierten zusammen mit unserer Dozentin Katharina Neges und lernten mittels Gedankenexperimenten eine andere Sichtweise auf viele uns sonst selbstverständlich erscheinende Sachverhalte zu erlangen.

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Abschließend lässt sich sagen, dass ich mit den im Bildungszentrum St. Virgil verbrachten Tagen viel positive Stimmung assoziiere und ich trotz mancher, oft sehr anstrengender Stunden des Denkens dankbar bin, dass ich teilnehmen durfte und den Aufenthalt auf keinen Fall missen möchte.