Wie im Vorjahr nahmen auch in diesem Schuljahr wieder alle zweiten und dritten Klassen unserer Schule an den materialwissenschaftlichen Projekttagen in der Schule teil. Als Schule wollten wir dabei allen Schülerinnen und Schülern, unabhängig vom Schwerpunkt in der zweiten Klasse bzw. egal ob Realgymnasium oder Gymnasium in der dritten Klasse, die Möglichkeiten bieten, dieses, durch Erzberg und Montanuniversität für den Bezirk Leoben so wesentliche Thema näher kennenzulernen.
Betreut von insgesamt 11 Lehrerinnen und Lehrern mit den Fächern Physik, Chemie und Biologie wurden verschiedene Themen beleuchtet, die im Lehrplan des Regelunterrichts oft nur wenig Platz finden, oder erst in höheren Klassen vorgesehen sind.
Die zweiten Klassen bearbeiteten das Thema Metallurgie und prüften im Chemie- und Physiksaal in vielen Experimenten die Eigenschaften unterschiedlicher Metalle und anderer Stoffe. Zusätzlich wurde die wichtige Bedeutung von Eisen und Stahl im Alltag erarbeitet und die Grundlagen des Mikroskopierens wiederholt. Der vielleicht erste „Escape Room“ in einer Schule zum Periodensystem der Elemente wurde wieder geöffnet.
Die dritten Klassen beschäftigten sich intensiv mit der Gießereikunde und der Erforschung von Stoffen mittels unterschiedlicher Techniken. Im Physiksaal wurden verschiedene Gußverfahren erprobt und kleine Andenken hergestellt, sowie in Kleingruppen verschiedene Gittermodelle vermessen und berechnet. Um moderne Mikroskopiertechniken, etwa die Rasterelektronenmikroskopie, zu verstehen, wurde der Begriff der Wellenlänge anschaulich erarbeitet und noch einmal die Grundlagen der Lichtmikroskopie in Theorie und Praxis wiederholt.