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Am Donnerstag den 3.10. reiste die 5A Klasse im Rahmen eines fächerübergreifenden Projekttages (Prof. Hamedinger, Bildnerische Erziehung und Prof. Lackner, Musikerziehung) mit dem Zug nach Graz.

 

Angekommen am Grazer Hauptbahnhof wurde die Deckengestaltung der Eingangshalle in grellem Rot mit daraus optisch hervortretenden biomorphen Formen des Künstlers Peter Kogler genauer betrachtet. Diesem Künstler ist auch die aktuelle Ausstellung im Kunsthaus gewidmet, die wir am Vormittag besuchten.

 

Davor wurde das aktuelle Schwerpunktthema in Bildnerischer Erziehung, Architektur, während eines Altstadtrundgangs und mit dem Blick auf die Dachlandschaft vom Grazer Schlossberg behandelt. Hingewiesen wurde auf Bauwerke, die 2003 realisiert wurden, als Graz Kulturhauptstadt war. Darunter fällt auch das Grazer Kunsthaus, zu dem wir anschließend, nach einigen aufgenommen fotografischen Erinnerungen, für eine Führung zurückkehrten.

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Die Führung beleuchtete sowohl Arbeiten von Peter Kogler, seinen Umgang mit der extravaganten Architektur des Kunsthauses, als auch die Architektur des Kunsthauses selbst. Hervorgehoben wurden ebenso Künstler, die Peter Koglers Arbeitsweise beeinflussten, sowie deren Arbeiten. Beispielweise wurde der Film von Fernand Léger und George Antheil „Ballet mécanique“ von 1924 mit einer programmierten Komposition von Musikstudenten der Kunstuniversität in Verbindung gebracht und die programmierten Musikinstrumente wurden auf einem von Peter Kogler gestalteten Teppich positioniert.

Ein Highlight waren außerdem die großflächigen, sich bewegenden Projektionen, die das gesamte dunkle Obergeschoß (ca. 1000m²!) einnahmen. Untermalt mit einer Klangcollage wurde die Installation für uns alle zu einem spannenden Raumerlebnis.

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Nach der Mittagspause ging es ins Museum für Geschichte, wo wir durch die Ausstellung „POP 1900 – 2000“ geführt wurden und einen Einblick in die steirische Pop-Geschichte erhielten. Nach dem Rundgang gab es die Möglichkeit sich Kopfhörer auszuborgen und in die verschiedenen Musikbeispiele hineinzuhören.

Abgerundet wurde der Weg durch die Pop-Geschichte mit einer Wandgestaltung, an der alle BesucherInnen mitwirken können: Die Wand eines Raumes wurde nach Jahrzehnten gegliedert. Auf Pickerl in Form von verschiedenen Tonträgern konnte die Lieblings-Popmusik geschrieben und dem passenden Jahrzehnt zugeordnet werden.

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Rückblickend betrachtet ermöglichte dieser ereignisreiche Tag viele kreative Alternativen um den eigenen Horizont zu erweitern.