Schwerpunkte und Zusatzangebote
IKT Schwerpunkt
Im Realgymnasium der Oberstufe erfolgt eine Schwerpunktsetzung im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT-Klasse).
Der Ausbildungsplan setzt sich wie folgt zusammen
5. Klasse: 2 Stunden Informatik
- Office-Anwendungen: Wiederholung und Vertiefung der Unterstufe (Word, Excel, Powerpoint, Internet)
- Grundlagen der Informatik
- Programmieren mit VBA
- Webdesign: HTML und CSS
- Betriebssystem und Netzwerk
- Grundlagen der Bildbearbeitung
6. Klasse: 2 Stunden Informatik
- Programmieren: Erlernen einer Programmiersprache (z.B. C#)
- Webdesign: PHP und Anbindung an Datenbankserver (MySQL)
- Desktopdatenbanken und Datenbankserver (MySQL)
- Betriebssysteme (Linux und Windows)
- Netzwerktechnik
- Security
7. Klasse: 2 Stunden Informatik
- Webdesign: CMS-Systeme
- Erweiterte Bildbearbeitung
- Vertiefung in die Programmierung (PHP und C#)
- Algorithmen
- Internet of Things (Raspberry Pi)
8. Klasse: 2 Stunden Informatik
- Objektorientierte Programmierung (C#)
- Vertiefung und Wiederholung
Projektwochen Oberstufe
Im Rahmen unserer Autonomie in der Oberstufe gibt es seit dem Schuljahr 2004/05 von der 5. bis zur 8. Klasse jeweils eine Projektwoche zu vereinbarten Themen.
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5. Klasse „Soziales“ – mögliche Inhalte:
Kinder-, Alten-, Behindertenbetreuung, Caritas, AI, Ausländer, Rotes Kreuz, … -
6. Klasse „Medien“ – mögliche Inhalte:
Zeitung, Hörspiel, Werbung, Videoclip, Film, Dokumentation, …. -
7. Klasse „Bühne" – mögliche Inhalte:
Theater, Tanz, Musik, Musical, ... -
8. Klasse „Projekt Maturaball“
Projektmanagment am Beispiel einer schulischen GroßveranstaltungFertigkeiten im Rahmen der Projekte
- Selbst- und Teamfindung
- Umgang mit Konflikten
- Zeit- und Projektplanung
- Marketing, Verhandeln und Moderieren
- Kommunikation, Rhetorik, Präsentation
- wissenschaftliches Arbeiten
SchülerInnenberatung/Bildungsberatung in der Oberstufe
Im Rahmen von Einzelberatungsgesprächen werden mögliche Bildungswege ausgelotet.
Steiermark:
Karl-Franzens-Universität Graz
Technische Universität Graz
Kunstuniversität Graz
Fachhochschule Joanneum
Montanuniversität Leoben
Kolleg für Messe- und Eventmanagement Monsbergergasse
Kolleg für Sozialpädagogik Liezen
Kolleg für Tourismus und Freizeitwirtschaft Bad Gleichenberg
Tourismus-Kolleg Semmering
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege des Landes - Leoben
Allgemeine Informationen:
Ein Job im Tourismus (vom BMWFJ)
Bildung im Gesundheitswesen
ECDL-Ausbildung
Computerkenntnisse-und fertigkeiten werden heute in allen Lebensbereichen immer wichtiger. Die überwiegende Mehrheit unserer SchülerInnen hat zu Hause einen PC und verwendet ihn täglich nicht nur für den privaten Bereich und zum Vergnügen, sondern auch für die Bewältigung der schulischen Aufgaben.
Bereits in den beiden obengenannten Lebensbereichen sehen die Schüler bald, dass fundierte Kenntnisse von großem Vorteil sind. Um wie viel mehr Bedeutung haben dann PC-Kenntnisse und PC-Fertigkeiten für den beruflichen Werdegang unserer SchülerInnen. Für bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt sind Zusatzqualifikationen unbedingt notwendig.
Was könnte dabei hilfreicher sein, als ein international standardisiertes und anerkanntes Zertifikat, welches für die Unternehmen Klarheit über das Wissen und über die Fähigkeiten ihrer zukünftigen MitarbeiterInnen schafft.
Mit dem ECDL ( European Computer Driving Licence = Europäischer Computerführerschein) gibt es nun einen Befähigungsnachweis, der nicht nur in Europa, sondern in 146 Ländern der Erde und in 38 verschiedenen Sprachen angeboten wird.
Was ist der ECDL ?
Der ECDL ist eine Initiative des Dachverbandes der Europäischen Computergesellschaften (CEPIS). Die ECDL-Foundation, eine Non-Profit-Organisation mit Sitz in Dublin, überwacht und garantiert die Einhaltung der einheitlichen internationalen Standards und stellt die fortlaufende Weiterentwicklung des Zertifikates sicher.
Trägerorganisation für den ECDL in Österreich ist die Österreichische Computer Gesellschaft (OCG).
Mit mehr als 150.000 AbsolventInnen ist der ECDL in Österreich von großer Bedeutung für die Aus- und Weiterbildung. Alle großen und international tätigen Unternehmen in Österreich, aber auch in anderen europäischen Ländern verlangen den ECDL für eine Anstellung. Derzeit bieten in Österreich insgesamt 320 Einrichtungen für Erwachsenenbildung und über 1400 Schulen ECDL-Ausbildung und ECDL-Prüfungen an.
Daher war es für unsere Schule eine Selbstverständlichkeit diese Zusatzqualifikation in ihrer kostengünstigsten Variante auch unseren SchülerInnen anzubieten.
Weitere Informationen können auf der Homepage des Vereins zur Förderung des ECDL an Schulen nachgelesen werden.
Prüfungsmodule
Wie kommen nun unsere SchülerInnen zum heiß begehrten Europäischen Computerführerschein?
Sieben Prüfungsmodule sind zu absolvieren :
4 Pflichtmodule
- Computergrundlagen
- Onlinegrundlagen
- Textverarbeitung
- Tabellenkalkulation
3 Wahlmodule aus
- Datenbanken
- Präsentation
- IT-Security
- Online-Zusammenarbeit
- Bildbearbeitung
Die Prüfungen über die sieben Module finden computerunterstützt in unseren EDV-Sälen, welche eigens für die ECDL-Prüfungen als Testcenter installiert wurden, statt und werden von einem externen Prüfer durchgeführt.
Die SchülerInnen haben für das Ablegen dieser sieben Prüfungen 3 Jahre Zeit. Die Lerninhalte der Module sind größtenteils Bestandteil gewisser Unterrichtsfächer, v.a. des Pflichgegenstands Informatik in der 5. Klasse. Für das Erlernen des Stoffes werden zusätzlich für die meisten Module kostenlose Kurse von den Lehrern unserer Schule angeboten.
Kosten
Bei der Anmeldung zum ECDL fällt eine einmalige Gebühr von 37€ an; eine Prüfung über ein Modul kostet 15€.
Sobald alle sieben Module erfolgreich absolviert wurden, wird der Europäische Computerführerschein in Form der Skills-Card per Post den SchülerInnen zugestellt.
ECDL-Portal
Weitere Informationen gibt es auf unserem ECDL-Portal
Mediation und Konfliktlösung
Konflikte, Probleme, Krisen – Teile des beruflichen wie privaten Lebens. Mediation als Möglichkeit, als Chance, um mit Konflikten besser umgehen zu können, um ihr Zustandekommen und ihre Hintergründe besser zu verstehen, um Strategien zu entwickeln, um als außenstehender „Mediator“ das Gespräch zwischen Konfliktparteien wieder in Gang zu setzen.
Auf Initiative von Mag. Martin Steiner gibt es für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe die Möglichkeit, auf freiwilliger Basis am Seminar „Mediation und Kommunikation“, das in geblockter Form stattfindet, teilzunehmen. Ziel ist es, Schülern diese „soft skills“ (Persönlichkeitskompetenzen) näher zu bringen und ihnen das nötige Rüstzeug mitzugeben, um bei Konflikten innerhalb des Klassenverbandes oder auch im privaten Bereich eingreifen zu können. Dabei geht es um Grundlagen der Kommunikation, um aktives Zuhören, um Verstehen und Verstanden-Werden, um Austausch und Gespräche, um Reflexionen. Es wird darüber hinaus ein Rahmen angeboten, damit die Schülerinnen und Schüler sich in Rollenspielen als Moderatoren engagieren können und so Konfliktsituationen . Neben Kommunikation spielen aber auch Selbstmanagement, Entspannung, Mindmapping und Zeitmanagement eine wesentliche Rolle.
Ein zukunftsweisendes Projekt und eine Reise in eine faszinierende Materie, die in der heutigen Berufwelt und im persönlichen Bereich von unschätzbarem Wert ist.